Verkaufsoffener Sonntag auch in diesem Jahr ein Besuchermagnet
Sonnenschein, eine bunte Farbenpracht an den Bäumen, Musik, die durch die Straßen dringt, und ein großes Angebot an Köstlichkeiten: Auch in diesem Jahr herrschten beim Verkaufsoffenen Sonntag des Fellbacher Herbstes wieder perfekte Voraussetzungen, um die Besucher in die Stadt und in die Geschäfte zu locken. Rund ums Rathaus-Carrée und Richtung Bahnhof drängten sich circa 11.000 Gäste. An insgesamt 37 Foodtrucks und in 107 Geschäften beziehungsweise Ständen der Einzelhändler und der Vereine konnten die Gäste schlemmen, shoppen und spielen oder sich von den Künstlern unterhalten lassen. Besonders ins Auge viel Jennifer Ochs, die als „Vinja, die Weinrebe“ auf ihren Stelzen durch die Straßen schritt und ein echter Blickfang war.
Gudrun Lack (Bücher Lack) zeigte sich sehr zufrieden mit dem Event. Es sei noch einmal mehr los gewesen als im vergangenen Jahr. Der Zulauf zeige, dass der Standort Fellbach wertgeschätzt werde und es wieder eine attraktive Einkaufsstadt sei. Direkt neben ihrem Geschäft gab es in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum in diesem Jahr ein Bastelangebot für Kinder. Getreu dem Motto „Fellbach am Meer“ wurden dort kleine Segelboote aus Korken gebastelt. Fröhliche Kindergesichter gab es ebenso bei der Fliegergruppe. Die hatten Nahe der U-Bahnhaltestelle nicht nur ein Segelflugzeug ausgestellt, sondern auch Flugzeug-Heliumballons.
Am Stuttgarter Platz konnten währenddessen die Besucher eine Trial-Show von Bike & Style bestaunen. Chef Ingo Wahl, der direkt am Stand daneben Interessierten Fragen beantwortet und Bikes zeigt, freut sich über das rege Interesse der Zuschauer. Auf der anderen Seite des Platzes versammelten sich etliche Besucher bei der Hunde- und Selbstschutzshow.
„Das ist eine tolle Veranstaltung mit vielen netten Gesprächen“, meinte Sonja Zielke von Sailer’s Geschenkideen. Der Verkaufsoffenen Sonntag sei eine super Plattform, um das Geschäft zu präsentieren. Zu solch einem Anlass kämen viele Leute vorbei, die sich sonst nicht so in den Laden trauen, um zu stöbern. Zufrieden war auch Ali Okcu vom Hair Center Fellbach. Zwar sei beim Haareschneiden gegen eine Spende für die Erdbebenopfer in der Türkei etwas weniger los gewesen als bei Maikäferfest, dennoch ist es „gut gelaufen“. Auch er ist der Meinung, dass die Besucher bei so einem Event offener sind und gerne mal reinschauen, um sich zu unterhalten. „Das ist Gemeinschaft“, sagt er. „Natürlich möchte man da präsent sein. Eine bessere Werbung gibt es nicht und die Resonanz ist sehr gut.“
Julian Gregorius, Leiter der Geschäftsstelle des Stadtmarketings Fellbach, kann das positive Stimmungsbild nur bestätigen. „Wir hatten ein Riesenglück mit dem Wetter.“ Von den Teilnehmern sei nur positives Feedback zurückgekommen. Ansonsten gebe es die gleiche Thematik wie in den letzten Jahren. „Die klaffenden Lücken sind schwer zu füllen. Das ist ein Manko. Ohne aktive Beteiligung des Handels geht das jedoch nicht.“